Donnerstag, 4. Oktober 2012

Die Öffentlichkeit der Gesellschaft & das Internet



Der vorangegangene Blog-Beitrag schloss mit der Bemerkung, dass der Selbstfindungsprozess der Piratenpartei nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit gelingen kann. Dabei wurde der Begriff Öffentlichkeit zunächst unhinterfragt im normalen Alltagsverständnis benutzt. Mit dem Aufkommen des Internets wurden der Begriff Öffentlichkeit und der Gegenbegriff Privatheit zunehmend fragwürdiger. Das althergebrachte Verständnis, dass Öffentlichkeit vor der eigenen Haustür beginnt, wird dadurch konterkariert, dass Personen heute ihr Privatleben im Internet zugänglich machen und ihre intimsten Details – zumindest im Prinzip – mit einem Millionenpublikum teilen können oder dass über soziale Netzwerke persönliche Daten frei zirkulieren und für jeden zugänglich sind. Das Private wird öffentlich, egal ob freiwillig oder unfreiwillig. Eine klare Grenze lässt sich heute nicht mehr ziehen, wenn die Öffentlichkeit aufgrund der neuen technischen Möglichkeiten nicht mehr an der Haustür endet. Vielmehr fragt man sich, was Privatsphäre im Internetzeitalter noch bedeuten kann. Das Skandalöse des Internets ist, dass es radikal die bisherigen Vorstellungen davon, was öffentlich und privat ist, in Frage stellt und scheinbar mit unseren alten Gewohnheiten der Darstellung im öffentlichen Raum bricht.


Für den soziologisch geschulten Beobachter ist dieser Bruch allerdings nicht ganz so radikal wie er sich im Alltagsverständnis anfühlt. Speziell wenn man mit den mikrosoziologischen Studien von Erving Goffman vertraut ist (1974; 2002), sieht man mehr Kontinuität als man vielleicht vermuten könnte. Goffman interessierte sich besonders für die Darstellung von Individuen im öffentlichen Raum – das zu einer Zeit als an das Internet, wenn überhaupt, nur ansatzweise zu denken war.  Der öffentliche Raum begann im damaligen Verständnis tatsächlich noch vor der eigenen Haustür. Goffmans Aufmerksamkeit bei seinen Untersuchungen lag auf der Sichtbarkeit der Menschen im öffentlichen Raum und wie Menschen im Bewusstsein über diese Sichtbarkeit sich verhalten. Mit präzisem Blick arbeitet Goffman heraus, dass schon damals die Menschen teilweise sehr penibel darauf achteten, wie sie in der Öffentlichkeit in Erscheinung treten, d. h. welche Informationen Menschen über sich selbst in der Öffentlichkeit preisgeben und welche nicht. Im Mittelpunkt der Achtsamkeit für das eigene Auftreten stand dabei, welches Bild sie gegenüber ihren Mitmenschen abgeben.

Im Bewusstsein der eigenen Sichtbarkeit bzw. Wahrnehmbarkeit durch Interaktionspartner versuchen Menschen ein bestimmtes, sozial akzeptables Image zu kreieren. Der zentrale Aspekt ist die besagte gegenseitige Wahrnehmbarkeit der Interaktionspartner und dass sich die Interaktionspartner über die eigene Wahrnehmbarkeit durch andere bewusst sind. Dieser Aspekt der Wahrnehmung des Wahrgenommen-Werdens unterläuft aber bei genauerer Betrachtung bereits das alte Öffentlichkeitsverständnis, denn sobald man in der Beobachtung darauf abstellt, überschreitet man bereits die Grenzen zwischen privat und öffentlich. Wenn das Wahrnehmen des Wahrgenommen-Werdens das Hauptmerkmal der Interaktion unter Anwesenden ist, dann lässt sich das auf jede Interaktionssituation ausweiten. Man bleibt also bereits aus dieser Perspektive nicht mehr vor der Haustür stehen, sondern es kommen auch Interaktionssituationen in den Blick die man herkömmlich als privat bezeichnet. Unter Anwesenden kann man Sichtbarkeit nicht vermeiden. Mit dieser interaktionstheoretischen Perspektive wurde zumindest analytisch der Unterschied von privat und öffentlich lange vor der Entstehung des Internets verwischt.

Die Frage ist nun: was hat sich mit dem Internet verändert? Im Grunde genommen nicht viel. Das Internet als technologische Infrastruktur zur Verbreitung von Informationen und Ermöglichung der Kommunikation unter Abwesenden hat lediglich das Sichtfeld erweitert. Dies wird verständlicher, wenn man zu einer abstrakteren Begrifflichkeit wechselt. Niklas Luhmann hat mit seiner Theorie sozialer Systeme einen Begriffsapparat zu Verfügung gestellt, der es ermöglicht Aspekte der modernen Gesellschaft tiefenschärfer zu beschreiben. Die Theorie sozialer Systeme fasst Gesellschaft als die Gesamtheit der stattfindenden Kommunikationen auf. Kommunikation ist dabei alles das, was zwischen Menschen abläuft. Menschen selbst sind aber nicht Teil dieses Kommunikationssystems, sondern gehören zur Umwelt des Systems. Außerhalb der Gesellschaft, also in der Umwelt,  gibt es keine weiteren Kommunikationssysteme. Jede Kommunikation ist eine Operation des Unterscheidens und Bezeichnens (vgl. Luhmann 1997, Spencer Brown 1997). Diese Operation wird auch Beobachtung genannt. Durch Bezeichnung wird etwas für das System als relevant markiert, ergibt aber seinen Sinn nur in der Relation zu anderen nachfolgenden Ereignissen. Anders ausgedrückt wird eine Beobachtungsoperation erst dann zur Kommunikation, wenn eine weitere Beobachtungsoperation daran anschließt. Überträgt man diesen Gedanken wieder auf eine Interaktionssituation so sind die einzelnen Beiträge der Anwesenden Operationen eines Kommunikationssystems [1].

Neben Gesellschaft ist Interaktion, verstanden als Kommunikation unter Anwesenden, eine Ebene der Systembildung [2]. Die Grenze eines Interaktionssystems konstituiert sich an der Differenz von anwesend/abwesend. Kommunikation findet also unter der Bedingung der Wahrnehmung des Wahrnehmens der Anwesenden statt. Menschen gehören unmittelbar zu den externen Funktionsbedingungen eines jeden sozialen Systems. Bei Interaktionssystemen werden sie aber durch die Inanspruchnahme der menschlichen Wahrnehmungen für das Funktionieren in besonderer Weise benötigt. Das ändert sich bei der Kommunikation unter Abwesenden. Diese Kommunikationsmöglichkeit gab es auch schon lange vor Entstehung des Internets. Briefe schreiben kann man schon seit einigen Jahrhunderten, Telefonieren kann man seit 136 Jahren. Die Besonderheit der Kommunikation unter Abwesenden besteht eben darin, dass die Wahrnehmung des Wahrgenommen-Werdens wegfällt. Vereinfacht ausgedrückt, man sieht seinen Kommunikationspartner nicht mehr. Es werden nur noch bestimmte Sinne für Kommunikation in Anspruch genommen. Beim Telefonieren benötigt man z. B. nur das Gehör. Bei einem Briefwechsel werden die Zeitpunkte für weitere Anschlüsse auseinander gezogen und müssen nicht mehr unmittelbar erfolgen. Man ist dadurch gezwungen aus dem Geschriebenen zu erschließen, was der Absender gemeint haben könnte. Schon beim Briefwechsel fällt Wahrnehmung als direkte Stütze des Kommunikationsprozesses weg. Stattdessen wird auf Beobachtung im oben beschriebenen Sinne umgestellt - genauer auf Beobachtung von Beobachtern, denn es geht darum zu erschließen, was andere wie beobachten, um einen Anschluss zu finden. In der Möglichkeit mit Abwesenden zu kommunizieren, kann also nicht die große Veränderung des Internets gesehen werden, denn auch vor dem Internet konnte man kommunizieren ohne anwesend zu sein.

Die wesentliche Neuerung des Internets besteht lediglich darin, dass es die Möglichkeiten der Kommunikation unter Abwesenden in einem bisher nicht gekannten Ausmaß erweitert. Dies sowohl im Hinblick auf Interaktionsmöglichkeiten mit Abwesenden, also Kommunikation per E-Mail oder im Chat, als auch im Hinblick auf die klassische massenmediale Verbreitung von Informationen. Mit letzterem sind nicht nur Online-Versionen von Printmedien gemeint, sondern auch Plattformen wie youtube. Alle bisherigen technischen Möglichkeiten für Kommunikation konvergieren in der Internettechnologie und das bedeutet in der Konsequenz eine ungeheure Erweiterung der Beobachtungsmöglichkeiten [3]. Es muss aber betont werden, dass das Internet selbst kein System ist. Es bildet lediglich die technische Infrastruktur für Informationsflüsse. Deswegen wird es auch als Verbreitungsmedium bezeichnet. Erweiterung der Beobachtungsmöglichkeiten meint im hier interessierenden Zusammenhang die technischen Möglichkeiten der Beobachtung von Beobachtern.

Die Konsequenzen dieser technischen Entwicklung werden deutlich, wenn man sich anschaut, welche Auswirkungen diese auf der Ebene des kommunizierten Sinns haben. Dabei kommt eine gesellschaftsstrukturelle Entwicklung in den Blick die ebenfalls lange vor der Entstehung des Internets begonnen hat. Von der Öffentlichkeit im Singular kann man heute kaum noch sprechen. Die eine Öffentlichkeit um deren Zentrum sich quasi die Gesellschaft scharrte, hat es – wenn überhaupt – nur annährungsweise gegeben. Vielmehr gibt es schon sehr lange verschiedene Öffentlichkeiten: den Markt zur Beobachtung der Preise, die politische Öffentlichkeit zur Beobachtung der politischen Konkurrenten und der Beobachtung dieser durch das Publikum der Bürger. Dieses Bild wird noch gesteigert, wenn man berücksichtigt, dass die moderne Gesellschaft funktional differenziert ist. D. h. das Gesellschaftssystem hat in sich selbst verschiedene Subsysteme gebildet, die jeweils eine bestimmte Funktion für die Gesellschaft erfüllen. Keines dieser Funktionssysteme kann jedoch eine Art Führungsrolle für sich in Anspruch nehmen, denn kein Funktionssystem ist durch ein anderes ersetzbar. So haben sich neben den Funktionssystemen Wirtschaft und Politik auch Recht, Wissenschaft, Religion, Kunst, Liebe, Erziehung und - nicht zu vergessen - Massenmedien ausdifferenziert (Luhmann 1982; 1988; 1990; 1993, 1995, 2000a; 2000b; 2002; 2004). Jedes dieser Funktionssysteme bildet auch eine eigene Öffentlichkeit aus. Die Öffentlichkeit der Gesellschaft hat sich im Zuge dessen in eine Vielzahl von Spezialöffentlichkeiten fragmentiert [4].  Die Themen, über die öffentlich diskutiert wird, haben sich in einem unüberschaubaren Ausmaß diversifiziert. In der Folge wird man mit einer Vielzahl an Wissen, Meinungen, Überzeugungen, Lebensstilen konfrontiert, die von den/dem Eigenen abweichen. Unhinterfragte Selbstverständlichkeiten werden durch die Konfrontation mit dem Anderen in Frage gestellt – mehr noch, man selbst als Person wird in Frage gestellt. Das was bisher als notwendig oder zwingend betrachtet wurde, wird plötzlich beliebig. Dies wird auch Kontingenzerfahrung genannt und ist typisch eine Erfahrung, die erst in der Moderne gemacht werden kann. Diese Erfahrung konnte man zwar auch schon machen oder zumindest erahnen, wenn man das alte Verständnis von Öffentlichkeit zugrunde legt. Aber erst durch das Internet werden Kontingenzerfahrungen in ungeahntem Ausmaß forciert. 

Beide Seiten der Medaille – die Technologische auf der einen, die Soziale auf der anderen – ergeben zusammen eine paradoxe Situation. Technisch haben sich die Möglichkeiten der Beobachtung von Beobachtern immens erweitert. In gewissem Sinne kann man von einem Mehr an Öffentlichkeit sprechen. Sozial dagegen hat eine Fragmentierung stattgefunden. Es gibt immer mehr Spezialöffentlichkeiten, die sich immer nur an ein relativ kleines Publikum richten. Mit steigender Anzahl an Öffentlichkeiten verringert sich zugleich das potentielle Publikum für jede einzelne dieser Öffentlichkeiten. Hinzu kommt, dass es durch funktionale Differenzierung kaum noch Themen gibt, die von gesamtgesellschaftlicher Relevanz sind und entsprechend viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnten. In diesem Sinne kann von einem Weniger an Öffentlichkeit gesprochen werden. Im Ergebnis gibt es heute eine große, kommunikative Freiheit. Diese zeigt sich in dem großen Angebot an Lebensstilentwürfen die die Gesellschaft heute bereit hält und über die man sich unter anderem auch im Internet informieren kann. Vor allem Personen, kleine Gruppen oder Gemeinschaften können sich nun relativ zwanglos selbst verwirklichen. Die große Anzahl an Spezialöffentlichkeiten verhindert aber zugleich, dass einzelne Ereignisse auf die Gesellschaft als Ganzes durchschlagen. Gesellschaft meint hier zuerst Weltgesellschaft. Weltgesellschaftlich gesehen ist es so gut wie ausgeschlossen, dass einzelne kommunikative Ereignisse eine durchschlagende Wirkung haben. Hinsichtlich einzelner Staaten kann dies sicherlich nicht völlig ausgeschlossen werden, aber die Erfolgsbedingungen dafür werden durch die Fragmentierung in Spezialöffentlichkeiten minimiert. Insofern erscheint es z. B. sehr unwahrscheinlich, dass eine über Facebook organisierte Revolution gelingen kann. In Post-Industrienationen mit einem hohen Grad an funktionaler Differenzierung sind die Chancen vermutlich wesentlich geringer als in prä-industriellen Schwellenländern mit einem relativ geringen Grad an funktionaler Differenzierung. Während in Ägypten sich noch Massen via Internet mobilisieren lassen, deren Protest Auswirkungen auf das nationalstaatliche Gefüge haben, kommt man in westlichen Post-Industriestaaten nicht über einen Flashmob hinaus. Im schlimmsten Falle gerät eine Facebook-Party außer Kontrolle. Beide Ereignisse entfalten aber kaum mehr als eine lokale Wirkung.

Es lässt sich festhalten, dass das Internet weder in der technologischen noch der gesellschaftsstrukturellen Entwicklung eine neue Epoche eingeleitet hat. Technologisch und gesellschaftsstrukturell verstärkt das Internet lediglich Entwicklungen, die lange vor der Entstehung des Internets begonnen haben. Es wirkt wie eine Art Katalysator. Die Erweiterung der Beobachtungsmöglichkeiten flutet die Gesellschaft mit einem hohen Ausmaß an Kontingenz und erzeugt so ein entsprechend großes, kommunikatives Rauschen, das nur mit Ordnungssystemen bewältigt werden kann, die in der Lage sind eine hohe Trennschärfe in der Informationsverarbeitung sicherzustellen. Es geht, mit anderen Worten, um das Wie der Komplexitätsreduktion. Und es scheint, dass die Gesellschaft mit funktionaler Differenzierung bereits einen Modus gefunden hat, mit dem diese Informationsflut bewältigt werden kann. 

Doch liegen in der Entstehung des Internets sowohl Chancen als auch Risiken. Die Erweiterung der Beobachtungsmöglichkeiten kann eine emanzipatorische Wirkung haben eben dadurch, dass es den Zugang zu kontingentem Wissen ermöglicht. Auf der anderen Seite kann Beobachtbarkeit aber auch mehr soziale Kontrolle mit sich bringen. Man kann also seine größten Hoffnungen und seine schlimmsten Befürchtungen hinsichtlich des Internets gleichermaßen bestätigt sehen. Sofern man eine Hoffnung mit dem Internet verbinden möchte, dann wäre es wohl die, dass durch das Internet die funktional differenzierte Struktur der modernen Gesellschaft deutlicher vor Augen geführt wird. Dazu ist jedoch zunächst ein stärkeres Bewusstsein für Beobachtbarkeit als Funktionsbedingung für Kommunikation und die damit verbundenen positiven und negativen Konsequenzen von Nöten - oder mehr Aufmerksamkeit für Aufmerksamkeit. Wer an Kommunikation teilnehmen will, muss beobachtbar sein und mit Aufmerksamkeit rechnen [5]. Auch das ist nichts Neues, wird aber oft vergessen, weil man glaubt sich aussuchen zu können, wann man im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Durch das Internet wird aber nochmal deutlich vor Augen geführt, dass dem nicht so ist, und man kann lernen mit dieser Tatsache gelassener umzugehen. Jetzt geht es bloß nicht mehr um Wahrnehmung des Wahrgenommen-Werdens sondern um Beobachtung von Beobachtern. In diesem Sinne zwingt das Internet dazu sich mit alten Selbstverständlichkeiten neu vertraut zu machen. Über mögliche Lösungen dieses Problems wird man sich dann auch im Internet informieren können. Die Differenz von öffentlich/privat wird dabei vermutlich eine nachrangige Rolle spielen. Was man gewinnt, wenn man seine Perspektive von Öffentlichkeit auf Beobachtbarkeit umstellt, konnte an dieser Stelle nur angedeutet werden.





[1] Dies ist eine vereinfachte Darstellung. Die einzelnen Beiträge der Anwesenden lassen sich auch unterscheidungslogisch analysieren. An dieser Stelle interessieren jedoch nicht die unterscheidungslogischen Implikationen des Beobachtungsbegriffs, sondern die Funktion der Aufmerksamkeitsffokussierung durch unterscheidendes Bezeichnen. Das leisten auch die einzelnen Beiträge der Anwesenden. 
[2] Luhmann unterscheidet insgesamt drei Ebenen der Systembildung: Interaktion, Organisation und Gesellschaft. Siehe Luhmann 1975. 
[3] Damit sind nicht die Möglichkeiten zur Überwachung à la Big Brother gemeint, sondern nur die Möglichkeiten zu Kommunizieren.
[4] In einem genauen systemtheoretischen Sinne handelt es sich bei der Fragmentierung der Öffentlichkeit um Differenzierung. Differenzierung bezeichnet den Vorgang der Systembildung in einem System. Öffentlichkeit bezeichnet das, was man in einer systemtheoretischen Terminologie systeminterne Umwelt nennt. Mit der Differenzierung von Systemen differenziert sich zugleich eine systeminterne Umwelt aus. Ausdifferenzierung von Öffentlichkeiten ist somit die Kehrseite der Ausdifferenzierung von Systemen.
[5] Die Bemerkung im vorherigen Beitrag, dass es der Piratenpartei nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit gelingen wird zu sich selbst zu finden, wurde mit Blick auf diesen Umstand formuliert.


Literatur
Goffman, Erving (1974): Das Individuum im öffentlichen Austausch. Mikrostudien zur öffentlichen Ordnung, Frankfurt am Main
Goffman, Erving (2006): Wir alle spielen Theater, München 4. Auflage
Luhmann, Niklas (1975): Interaktion, Organisation, Gesellschaft, in ders.: Soziologische Aufklärung 2. Aufsätze zur Theorie der Gesellschaft, Wiesbaden 5. Auflage, S. 9 – 24
Luhmann, Niklas (1982): Liebe als Passion. Zur Codierung von Intimität, Frankfurt am Main
Luhmann, Niklas (1988): Die Wirtschaft der Gesellschaft, Frankfurt am Main
Luhmann, Niklas (1990): Die Wissenschaft der Gesellschaft, Frankfurt am Main
Luhmann, Niklas (1993): Das Recht der Gesellschaft, Frankfurt am Main
Luhmann, Niklas (1995): Die Kunst der Gesellschaft, Frankfurt am Main
Luhmann, Niklas (1997): Die Gesellschaft der Gesellschaft, Frankfurt am Main
Luhmann, Niklas (2000a): Die Religion der Gesellschaft, Frankfurt am Main
Luhmann, Niklas (2000b): Die Politik der Gesellschaft, Frankfurt am Main
Luhmann, Niklas (2002): Das Erziehungssystem der Gesellschaft, Frankfurt am Main
Luhmann, Niklas (2004): Die Realität der Massenmedien, Wiesbaden 3. Auflage
Spencer Brown, George (1997): Laws Of Form. Gesetze der Form, Lübeck

1 Kommentar:

  1. Danke für den interessanten Beitrag. Vom Lesen flimmern mir jetzt allerdings die Augen. Es wäre wohl besser, die Formatierung zu ändern. Helle Schrift auf dunklem Untergrund mag zunächst originell aussehen und abgrenzend zu anderen Angeboten wirken. Doch es ist nicht im Sinne des Users gedacht.

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